Ein Lebenszeichen als Zweifach-Mami.
Lange war es ruhig um mich, sowohl hier, als auch auf meinem Blog. Den Grund konntet ihr euch sicher denken. Unser zweiter Baby-Boy ist mittlerweile in unserer Familie angekommen. Der kleine Mann hatte es ziemlich eilig und hat sich deshalb schon 4 Wochen vor dem eigentlich errechneten Geburtstermin auf den Weg zu uns gemacht.
2740g und 50cm pures Glück – es gibt eben einfach Wunder die verlieren auch durch eine Wiederholung ihren Zauber nicht! So ein perfektes Bündel Leben, dass nicht nur uns als Eltern, sondern auch den großen Bruder täglich um den Finger wickelt.
Die ersten 6 Wochen sind nun schon vorbei (Hilfe – rennt die Zeit beim zweiten Kind noch mehr?) und wir haben uns bewusst Auszeit vor allen möglichen Verpflichtungen genommen. Keine unnötigen Besuche, Ausflüge oder Besorgungen, einfach nur die Zeit als Familie genießen. Außerdem standen ein paar Arztbesuche mit dem Kleinsten an und unser spätes Frühchen brauchte eine extra Portion Zuwendung und Pflege. Und natürlich auch der große Räuber, forderte uns so einiges an Energie ab, denn die Euphorie lies gehörig nach, als er bemerkte, dass sein Brüderchen nicht sofort mit ihm Eisenbahn, Verstecken oder sonstiges spielen kann… 
Auch ist er manchmal doch noch sehr grob und weiß seine Kraft dem Bruderlein gegenüber noch nicht so recht einzuschätzen… Da braucht man momentan sehr wache Augen – die ich im Moment eigentlich so gar nicht habe. (Die Nächte sind zwar keine Katastrophe, aber die zwei bis drei Stillunterbrechungen schlauchen mich trotzdem sehr.) Zumal der Große gleichzeitig mit der Geburt beschlossen hat, keinen Mittagsschlaf mehr zu machen – er könnte ja schließlich etwas verpassen!
Ihr merkt schon, wir gewöhnen uns noch aneinander und noch ist alles ein wenig chaotisch und ich wünsche mir ich hätte 4 Arme – um zu stillen, zu kuscheln, zu trösten, zu tragen, zu streicheln, den Haushalt zu schmeißen, Windeln zu wechseln, zu kochen, zu füttern, meine Haare zu kämmen… und und und…
Viele von euch kennen das ja sicher! Aber ich weiß – es ist nur eine Frage der Gelassenheit und so geh ich nun völlig kaputt, aber glücklich über meine Familie in unser Bett, um meinem Schlafbedürfnis nachzukommen.
….Einem Bett dass mittlerweile nicht nur mir und meinem Mann, sondern auch unseren beiden Kindern Schutz, Schlaf, Liebe und Geborgenheit bietet, weil sich die Menschen die darin liegen, über alles lieben…
Gute Nacht,
eure Lena
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