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Von Quatsch im Kopf

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Wenn die Kleinen alles ausprobieren wollen, erscheint es uns auch noch so gefährlich. Was tun?


Wahrscheinlich geht es den meistens Jungs-Mamas wie mir. Und auch vielen Mädchen-Mamas. Die kleinen Wichte haben nur Blödsinn im Kopf. Den ganzen Tag über scheinen sie sich zu überlegen was sie als nächstes anstellen könnten.
Bei der Lausemaus stehen zurzeit folgende Ideen ganz hoch im Kurs:
• Die Handtuchheizung im Bad hochklettern, wie an einer Sprossenwand in der Turnhalle
• Schlüssel hinters Sofa werfen
• Sich mit Wasser übergießen, drinnen wie draußen
• Mit geschlossenen Augen essen
• Milch ausprusten
• Auf der Sofalehne sitzen
• Überall runter hüfpen
• Handstand auf den Küchenfliesen üben
• Dinge ins Klo werfen
• Alles hoch heben, stöhnen und rufen: “Schwer!!“ – um es dann fallen zu lassen
Manchmal kann das ganz schön anstrengend sein. Und auch Angst machen. Er ist ein mutiger kleiner Kerl, der vor nichts Angst zu haben scheint. Ich schon! Wenn ich sehe, wenn er wie verrückt auf dem Sofa hüpft. Oder wie er seinen Hochstuhl raufklettert, um freihändig an der Kante zu stehen. Dann kriege ich Angst. Denke mir aber auch, dass er hoffentlich weiß was er tut und auf sich achtgibt.

Text1Ich kann doch nicht jedes Mal wie eine Irre hinlaufen und „Aufhören!“ rufen. Oft genug tue ich das natürlich. Aber ich möchte auch nicht die übervorsichtige Mutti sein die ihren Schatz vor allem bewahrt. Das kann man doch gar nicht. Es gehört zum Leben dazu, auch Niederlagen einzustecken oder nicht?
Ich freue mich über seinen Mut und darüber, dass er immer wieder aufsteht und es noch einmal probiert. Aufgeben ist doch wahrlich kein besonders toller Charakterzug. Üben und Ausprobieren und an sich glauben hingegen schon.
Wir ermutigen ihn Dinge zu probieren. Wir loben ihn wenn er etwas besonders gut gemacht hat. Er soll und darf alles probieren, solange es nicht gefährlich ist. Natürlich kann er auch vom Hochstuhl fallen oder vom Sofa. Aber was ist die Alternative? Er darf nicht rauf? Nur wenn ich ihn festhalte? Im Leben hat man doch auch nicht immer einen doppelten Boden. Ich glaube fest daran, dass er immer sicherer wird. Das ist er ja jetzt schon. Er fiel noch nicht einmal runter.
Wie gesagt, es ist aber auch anstrengend. Er ist selten richtig ruhig. Wenn wir ein Buch anschauen oder ich ihm etwas vorlese, dann ja. Ansonsten ist er wie ein kleiner Flummi. Er tanzt, er hüpft, er springt, er rennt. Den ganzen Tag. Morgens wacht er auf und die Action geht los. Im Bett turnen. Beine hoch, Arme hoch. Alles hoch.
Abends braucht er immer seine 30-40 Minuten bis er zur Ruhe kommt und einschläft. Dann ist er sehr kuschelbedürftig. Ich genieße diese ruhigen Momente mit ihm sehr. Immer wieder kommt er zwischendurch her, um sich an mich dran zu kuscheln. Bis er dann in meinen Armen einschläft.
Und dann habe auch ich endlich Feierabend!

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